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Studie zur Informationssicherheit in CH-Firmen

Umfragestudie der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich stellt Firmen ein schlechtes Zeugnis aus.
9. November 2006

     

Laut einer Studie der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik der ETH Zürich haben im Jahr 2005 72 Prozent der Schweizer Firmen mindestens einen sicherheitsrelevanten Vorfall erlebt. Dies wurde bei der Befragung von 562 Unternehmen aus allen Branchen herausgefunden. Zu den Vorfällen gehören beispielsweise der Diebstahl von Hardware und die Infektion mit Malware wie Viren und Würmern. Eher selten sind dagegen offenbar gezielte Angriffe. Die Unternehmen wehren sich gegen Angriffe hauptsächlich mit Antiviren-Programmen und Firewalls. Aufwendigere Massnahmen kommen fast nur in Grossfirmen und Informatik-Unternehmen vor. Grundsätzlich fehlen den meisten Firmen personelle und finanzielle Mittel für die Verbesserung der Informationssicherheit – nur gerade bei 32 Prozent der Befragten ist ein ausgebildeter Informatiker für die Informationssicherheit zuständig.

Des weiteren zeigt die Studie, dass die Firmen eine verstärkte Kooperation und einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch im Bereich der Informationssicherheit begrüssen würden oder sogar eine entsprechende Organisation wünschen.


Die Studie, die über Bedrohungen, Risikomanagement und Kooperationsformen in den befragten Unternehmen Auskunft gibt, kann hier heruntergeladen werden.


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