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Mysteriöse DoS-Angriffe gegen Internet-Anbieter

Verisign hat Informationen über eine Welle von DoS-Angriffen Anfang Jahr bekanntgegeben.
20. März 2006

     

Wie der Domain-Registrar Verisign bekanntgegeben hat, wurden Anfang Jahr zahlreiche grosse Internet-Firmen Opfer von DoS-Attacken. Nicht weniger als 1500 Anbieter wurden im Januar und Februar gezielt angegriffen, bevor die Welle Mitte Februar abrupt abebbte. Wie Verisign mitteilt, ist weder über die Hintergründe noch über die Angreifer oder deren Motive etwas bekannt. Die Angreifer hätten sich laut Verisign allerdings spezieller Methoden bedient – so hätten sie sich auf Angriffe auf DNS-Server spezialisiert, die für die Umsetzung der Domainnamen in IP-Adressen zuständig sind. Diese seien mit Anfragen bombardiert worden und hätten bis zu 63 Mal mehr Daten als üblich geliefert. Überrascht war Verisign nach eigenen Angaben von der Heftigkeit der Angriffe: Bis zu 32'000 DNS-Server waren bei einigen Attacken gleichzeitig involviert. Verisign will sich nun mit mehr Bandbreite und höherer Rechenkapazität gegen künftige ähnliche Angriffe schützen und rät der Konkurrenz, dasselbe zu tun.


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