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Koreanische Kartellbehörde bittet Microsoft zur Kasse

Die Bündelung von Anwendungen mit Windows verstosse gegen koreanisches Wettbewerbsrecht.
7. Dezember 2005

     

Wegen Marktmissbrauchs hat die südkoreanische Kartellbehörde Microsoft zu einer Geldstrafe in der Höhe von 27 Millionen Euro verdonnert. Gleichzeitig wurden Produkt-Auflagen verhängt, die unter anderem vorsehen, dass Microsoft innert 180 Tagen verschiedene Versionen seines Betriebssystems Windows anbieten muss. Durch die Bündelung von einer Reihe von Softwareanwendungen in Windows verstosse Microsoft gegen geltendes Wettbewerbsrecht, hiess es.


Südkorea folgt mit dieser Strafe dem Beispiel der EU-Kommission, die bereits 2004 die Redmonder mit einer Strafe in der Höhe von 497 Millionen Euro gebüsst hat. Ein Berufungsverfahren von Microsoft läuft in diesem Fall, und auch Microsoft Korea kündigte rechtliche Schritte gegen den neusten Bussgeldbescheid an.


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