Hacker werden immer schneller: Kaum 24 Stunden nach
Microsofts Patchday wurde für die schwerwiegendste Lücke bereits ein Exploit gesichtet. Konkret handelt es sich um einen Exploit, der das Leck im
Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MSDTC) ausnutzt. Er stellt nach Angaben von Experten eine Bedrohung insbesondere für Windows-2000-Systeme dar, da bei diesen der MSDTC standardmässig aktiviert ist – allerdings sind auch Windows XP und Windows Server 2003 mitsamt ihren 64-Bit-Versionen verwundbar. Es wird damit gerechnet, dass ein entsprechender Wurm schon in Kürze in die Freiheit entlassen wird, was zu einer Wurm-Epidemie von den Ausmassen der Zotob-Flut führen könnte.
Ein Exploit existiert auch für die Lücke in den Collaboration Objects, und es wird damit gerechnet, dass auch für das DirectShow-Leck schon bald Exploits veröffentlicht werden.