Am gestrigen Abstimmungssonntag wurde in vier Genfer Gemeinden die Möglichkeit geboten, Stimmen über das Internet abzugeben. Von diesem neuen Weg haben immerhin 21,8 Prozent oder 2723 der Abstimmenden Gebrauch gemacht. Dies bei einer Stimmbeteiligung von 56,4 Prozent. 72,5 Prozent der Abstimmungsteilnehmer nutzten die briefliche Stimmabgabe, und lediglich 5,7 Prozent begaben sich traditionsgemäss eigenhändig an die Urne.
Das elektronische Abstimmungssystem war über drei Wochen in Betrieb. Es habe während der ganzen Dauer dieses Pilotversuchs einwandfrei funktioniert, informiert die Bundeskanzlei heute. Im nächsten Jahr sind weitere Pilotversuche geplant, um die Machbarkeit der elektronischen Stimmabgabe abzuklären. Dann sollen die Versuche neben Genf auch in den Kantonen Neuenburg und Zürich durchgeführt werden.