400 Prozent mehr Schäden durch Viren

Laut neuen Studien sind die Probleme durch Viren und Würmer im ersten Halbjahr 2004 um 400 Prozent gestiegen; in der Schweiz ist jeder zweite User betroffen.
20. September 2004

     

Laut einem heute veröffentlichten Report von Symantec hatten rund 40 Prozent der weltgrössten Konzerne im ersten Halbjahr 2004 IT-Sicherheitsprobleme mit Viren und Würmern. Dies bedeutet eine Zunahme von über 400 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hauptziel der Angreifer waren E-Commerce-Systeme mit einem Anteil von 16 Prozent. Grosses Angriffspotential (82 Prozent) bieten die Sicherheitslücken von Web-Applikationen, welche von den Viren und Würmern sehr einfach auszunutzen seien. Experten zufolge könnten sich neue Typen der Parasiten zudem vermehrt gegen das freie Betriebssystem Linux richten.


Auch in der Schweiz verursachen Viren und Würmer nach wie vor grosse Schäden. Nach einer Studie von Bluewin gab jeder zweite Befragte Internet-User an, in den letzten sechs Monaten durch Viren Schaden erlitten zu haben. Der Anteil der Softwareschäden lag bei 62, derjenige der Datenverluste bei 37 Prozent. Als sinnvollste Schutzmassnahmen betrachten 91 Prozent die Nutzung von Anti-Viren-Programmen und die Bereitschaft, Spam-Filter und Firewall zu installieren.


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