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Microsoft mit Gewinneinbussen

Microsoft büsst trotz höherem Umsatz einen Fünftel des Gewinns ein.
20. Juli 2001

     

Microsoft konnte im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 66 Mio. Dollar einfahren. Belastet wird das Ergebnis allerdings durch Investitionen von 2,6 Mrd. Dollar. Ausschliesslich dieser Sonderbelastung ist der Gewinn auf 2,75 Mrd. Dollar gestiegen (Vergleichszeitraum 00: 2,55 Mrd.).

Der Quartalsumsatz ist um 13 Prozent von 5,8 auf 6,58 Mrd. Dollar gestiegen. Für das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich auf der Basis von 25,3 Mrd. Dollar (letztes Jahr 22,96 Mrd., plus 10,2 Prozent) Umsatz ein operativer Gewinn von 11,72 Mrd. Dollar (Vorjahr: 11,01 Mrd.). Der Nettogewinn betrug 7,3 Mrd. Dollar, was einem Minus von 22,1 Prozent entspricht.


Microsoft hat für 2001 einen Gewinn von 1,38 Dollar pro Aktie (Vorjahr: 1,81 Dollar) verbucht. Im vierten Quartal betrug der Ertrag allerdings nur einen Cent (Q4 2000: 46 Cent).

Für das nächste Quartal erwarten die Redmonder 6 bis 6,2 Mrd. Dollar Umsatz und einen Gewinn von 39 bis 40 Cents pro Aktie. Diese Erwartungen liegen unter den Prognosen der Analysten, die bis dato von einem Umsatz von 6,3 Mrd. Dollar und einem Gewinn von 45 Cents pro Aktie ausgingen.

Im kommenden Geschäftsjahr will man einen Umsatz von 28,8 bis 29,5 Mrd. Dollar erwirtschaften. Vorausgesetzt, dass sich die gesamtwirtschaftliche Lage nicht drastisch verschlechtere, so Finanzchef John Connors.


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