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Compaqs neuste Storage-Pläne

Mit Storage-Outsourcing will Compaq in fremden Revieren wildern.
19. Juli 2000

     

Compaq hat spätestens mit der IBM-Kooperation bewiesen, dass die Wichtigkeit von Storage erkannt wurde und neue Akzente gesetzt werden sollen. Neu will der PC-Gigant auch auf Gefilden grasen, die gegenwärtig Firmen wie Iaxis, Interxion oder Colt Telecom beanspruchen: Storage-Outsourcing.


"Storage on Demand" heisst ein Leasing-Programm, das Firmen ohne hohe Infrastrukturkosten ermöglichen soll, viel Speicher zu bekommen. Die Leasingdauer liegt zwischen 24 und 36 Monaten, der Totalpreis beginnt bei 100´000 Dollar. In einem ersten Schritt werden die gegenwärtigen Bedürfnisse besprochen und Wachstumsraten bestimmt. Dann wird eine Lösung implementiert, die viel zu gross ist. Der Kunde bezahlt aber nur für seinen - zunehmenden - Speicherplatz. Diese Überdimensionierung soll dem Kunden Wachstum erlauben, ohne plötzlich die Hardware ersetzen zu müssen. Und Compaq wird einige Storage-Systeme einbauen können.


In der Schweiz ist vorerst geplant, dass die Hardware in den Räumen der Kunden steht. Installation und Support werden von den Compaq Professional Services erbracht. Das Programm soll im vierten Quartal in der Schweiz eingeführt werden. Weiter plant der PC-Riese, in ungefähr einem Jahr einen vollständigen Outsourcing-Service zu bieten. "Sobald die Nachfrage stimmt, werden wir das anbieten", meint Martin Regli, Storage-Mann bei Compaq.


Compaq könnte also bald schon Infrastruktur-Hotels mit Vollpension betreiben.


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