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Jobs im Internet: Rekordwert

Noch nie waren im Internet so viele Jobs in der Schweiz ausgeschrieben.
1. September 2006

     

Die aktuelle Ausgabe des Jobpilot-Index, erhoben von der Uni Zürich und der FH Nordwestschweiz und publiziert von Monster.ch, zeigt mit 126 Punkten einen neuen Rekordwert an. Er liegt damit deutlich über den Werten von 2001, als er im Januar mit 100 Punkten initiiert wurde und im Juli desselben Jahres mit 113 Punkten den bisherigen Höchststand erreichte. Bis Juli 2003 sank er dann auf den Rekord-Tiefststand von 37 Punkten.
Besonders stark angezogen hat 2006 die Zahl der direkt auf Firmen-Websites ausgeschriebenen Jobs (Index aktuell 161 Pkt.). Der Jobbörsen-Index dagegen liegt bei 109 Punkten. Die guten Werte werden zum einen mit dem Aufwärtstrend im Arbeitsmarkt begründet, zum anderen würden Firmen ihre Stellen immer konsequenter im Netz ausschreiben.
Im Vergleich zum Online-Stellenmarkt bewegt sich der Stellenmarkt in Printmedien, der von der Wemf beobachtet wird, immer noch auf relativ tiefem Niveau. Der sogenannte Print-Index beträgt aktuell 38 Punkte, drei Punkte tiefer als noch im April 2006 aber wesentlich höher als beispielsweise vor Jahresfrist (29 Pkt.).


Betrachtet man die einzelnen Berufsgruppen, zeigt der Jobpilot-Index beispielsweise im Bereich IT- und Telekom einen Wert von 132 Punkten (plus 13 gegenüber Januar 06). Stark zugenommen haben nebst den Berufen in Körperpflege, Reinigung und Hauswirtschaft (plus 188 Pkt.) vor allem Marketing-, Werbung- und PR-Jobs (plus 24 Pkt.), das Gastgewerbe und der Tourismus (plus 19 Pkt.), Berufe in Verkehr, Lager und Sicherheit (plus 18 Pkt.) sowie HR- und Aus- und Weiterbildungs-Jobs. Die einzigen Berufsgruppen mit einem geringeren Gesamtindex sind die medizinischen Berufe sowie Management- und Kaderpositionen (beide minus 5 Pkt).
(mw)


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