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Handygebühren: Schweizer zahlen zu viel

Laut Comparis bezahlen neun von zehn Handy-Nutzern in der Schweiz zu hohe Gebühren.
4. Januar 2006

     

Wie der Internet-Vergleichsdienst Comparis mitteilt, geben Herr und Frau Schweizer zu viel für die Benutzung des Handys aus. Nur gerade einer von zehn Usern würde mit dem preislich für ihn besten Angebot telefonieren, heisst es. Gesamthaft würden die Konsumenten so jährlich 1,7 Milliarden Franken zu viel an Handy-Gebühren bezahlen. Gegenüber der letzten Comparis-Erhebung von vor 18 Monaten ist dieser Betrag gar um 400 Millionen angestiegen. Von den neuen attraktiven Produkten und den Billiganbietern würden nur die wenigsten profitieren, zudem würde es mit der Fülle an Angeboten immer schwieriger für den Konsumenten, sich für den richtigen Preisplan zu entscheiden.
Das grösste Sparpotential findet sich bei der Swisscom. Die Swisscom-Kunden könnten bei einem Wechsel zum jeweils günstigsten Konkurrenzprodukt 1170 Millionen Franken sparen, bei einem Wechsel innerhalb der Swisscom zum jeweils günstigen Produkt immerhin noch 670 Millionen Franken. Das Sparpotential bei den Sunrise-Kunden beträgt bei einem Wechsel zu einem anderen Anbieter 300 Millionen, bei einem internen Wechsel 170 Millionen. Bei Orange liegt das geringste Sparpotential, es beträgt 215 Millionen (beim Wechsel zu anderem Anbieter) beziehungsweise 125 Millionen Franken (interner Wechsel). (mw)


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