Die Auguren von Analysys zeichnen ein düsteres Bild für die Anbieter von Festnetztelefonie. Bis 2010 sollen in Westeuropa 60 Prozent der Telefonie-Ausgaben zu VoIP- oder Mobilfunk-Anbietern fliessen. Das Vorpreschen von VoIP und Handy werde den westeuropäischen Massenmarkt verändern. Der Anteil der Gesprächsminuten via VoIP und Handy soll von heute 28 auf 45 Prozent steigen. Bereits im letzten Jahr gingen 51 Prozent der Gesprächsausgaben an Handy-Anbieter. Über VoIP sollen bis 2010 knapp 10 Prozent aller Gespräche geführt werden. Der Umsatz, der mit Internet-Telefonie gemacht wird, werde aufgrund der tiefen Gesprächskosten aber nur 3,6 Prozent ausmachen.
(mw)