Der neue HP-CEO Mark Hurd hat zwei Monate nach seinem Amtsantritt die Lage des Computerkonzerns analysiert und greift nun zu drastischen Massnahmen. Wie die "Financial Times" berichtet, sollen innerhalb der nächsten paar Wochen 15'000 Stellen (das sind rund zehn Prozent der Belegschaft) gestrichen werden. Hurd reagiert damit auf die Tatsache, dass HP in diversen Produktsparten die durch den Merger mit Compaq erwarteten Ziele nicht erreicht und stattdessen weiter Marktanteile an
Dell und andere Hersteller verloren hat. Wie Beat Welte, Head of Public Affairs bei HP Schweiz, zu unserer Schweisterzeitschrift "IT Reseller" sagte, ist die genannte Zahl der zu streichenden Stellen HP-intern nicht offiziell bestätigt worden. In Rom tagt derzeit der HP Workforce Council, die Arbeitnehmervertretung der HP-Mitarbeiter, und verhandelt mit dem Management über die definitive Zahl. Ob und wie viele Stellen in der Schweiz gestrichen werden, ist ebenfalls derzeit nicht bekannt. Nähere Informationen können erst in den nächsten ein bis zwei Wochen erwartet werden.
(mw)