Details zur IE-Sicherheit in Longhorn

Microsoft-Verantwortliche geben Auskunft darüber, was man mit dem Internet Explorer in "Longhorn" noch machen kann.
15. Juni 2005

     

Der Internet Explorer 7 soll schon einmal grundsätzlich mehr Sicherheit bringen, verspricht Microsoft. Läuft der Browser unter dem kommenden OS "Longhorn" und einem User mit eingeschränkten Rechten, sollen auch die Rechte mit dem IE verringert werden. Dies liess ein Microsoft-Verantwortlicher in einem IE-7-Sicherheits-Weblog durchblicken. So soll beispielsweise dafür gesorgt werden, dass ein User mit eingeschränkten Rechten auch keine Dateien im Autostart-Menü ablegen, Daten im Ordner "Eigene Dateien" verändern oder auf den Registry-Bereich Einfluss nehmen kann. Für die Abänderung dieser Bereiche werde keine Notwendigkeit gesehen. Zudem soll dem Browser auch verboten werden, Programme zu installieren, Dateien zu kopieren oder Änderungen an der OS-Konfiguration vorzunehmen. Je weniger Einfluss der Browser auf das Betriebssystem nehme, desto weniger Gefahr gehe von ihm aus, so die Begründung. Denn so ist es für einen Angreifer theoretisch nicht mehr möglich, via eines Lecks im IE ein Programm auf den Rechner zu schleusen, der die Konfiguration des Betriebssystems ändert.
Auch andere Hersteller sollen ihre Applikationen mit geringeren Rechten ausstatten können, heisst es von Microsoft. (mw)


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