200 bis 300 Stellen bei IBM Schweiz auf der Kippe

Zur Zeit findet bei IBM Schweiz ein Exodus von einzelnen Mitarbeitern und ganzen Teams statt.
9. Juni 2005

     

Bei der IBM-Niederlassung in der Schweiz sollen 200 bis 300 Stellen abgebaut werden. Dies schreibt das Wirtschaftsblatt "Handelszeitung" in seiner neuesten Ausgabe. Zwar werden durch die Verlegung des europäischen Operation Hub von Paris nach Zürich und Madrid wieder 200 Stellen in Altstetten entstehen. Dabei wird es sich allerdings um Stabstellen handeln, mit denen die abgebauten Jobs nicht aufgewogen werden. Die 200 bis 300 Stellen sollen "quer durchs Band" abgebaut werden, wie die "Handelszeitung" eine nicht näher bezeichnete IBM-Sprecherin zitiert. Offenbar wird der Abbau von den IBM-Angestellten selbst vorweggenommen werden - zur Zeit finde ein Exodus von einzelnen Mitarbeitern und ganzen Teams statt. Die über 20 Leute umfassende SAP-Beratertruppe, so die "Handelszeitung", habe sich abgesetzt und eine eigene Firma gegründet. Andere IBM-Mitarbeitende aus dem Service-Bereich seien dabei, sich bei Consulting-Unternehmen zu bewerben. Dass bei IBM Schweiz Stellen gestrichen werden, war schon länger klar. Anfang Mai bestätigte das Unternehmen, dass es im Zusammenhang mit einer Reorganisation zu einem massiven Stellenabbau in Europa kommen werde. Die Schweiz sei davon ebenfalls betroffen, hiess es alsbald aus Zürich Altstetten. Offizielle Zahlen wurden aber bis jetzt nicht genannt. (mw)


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