IBM, Sun und Sony Ericsson enttäuschen

Langsam tröpfeln die ersten (enttäuschenden) Quartalszahlen der Grossunternehmen herein.
15. April 2005

     

IBM konnte die Pace, die Anfang Jahr vorgelegt wurde, nicht das ganze erste Quartal aufrecht erhalten. So blieb Big Blue unter den Erwartungen, was Umsatz und Gewinn betraf. Der Umsatz konnte gegenüber demselben Vorjahresquartal um 3,3 Prozent (ohne Wechselkursveränderungen sogar nur 1%) auf 22,9 Milliarden gesteigert werden, der Gewinn betrug 1,4 Milliarden Dollar (plus 2,9%). So werden 84 Cent pro Aktie ausbezahlt – erwartet wurden 90 Cent.
Ebenfalls unter den Erwartungen liegt Sun im dritten Quartal seines Geschäftsjahres. Während Analysten eine ausgeglichene Bilanz erwartet haben, muss Sun einen Verlust von 9 Millionen Dollar verbuchen. Dabei kommen Sun unter anderem die 54 Millionen Dollar, die Microsoft im Rahmen des Kartellverfahrens bezahlen musste, zugute. Der Umsatz im dritten Quartal betrug 2,625 Milliarden Dollar oder 26 Millionen weniger als noch im Vorquartal.
Die dritte enttäuschende Meldung kommt von Sony Ericsson. Der Handy-Hersteller muss einen Umsatz- und Gewinn-Einbruch hinnehmen. Vor Steuern ging der Gewinn von 97 auf 70 Millionen Euro zurück, der Umsatz sank um 4 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Paradoxerweise konnte die Zahl der abgesetzten Handys von 8,8 auf 9,4 Millionen gesteigert werden, jedoch sind die Preise für die Telefone gesunken. (mw)


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