An der Frühjahrstagung der Staatsschreiberkonferenz in Fribourg widmete man sich vollumfänglich dem Thema E-Government. Unter anderem kam man zum Schluss, dass der Föderalismus nicht grundsätzlich ein Hindernis für erfolgreiche E-Government-Lösungen darstellen muss. "Eine verstärkte Zusammenarbeit vermöge jedenfalls gewisse Nachteile der föderalistischen Strukturen zu überwinden", heisst es. Und weiter: "Konkret bedürfe es in der Schweiz gemeinsamer Standards und des Austausches erfolgreich erprobter Entwicklungen in Bund und Kantonen, um Effizienz sicherzustellen und Doppelspurigkeiten zu vermeiden." Ausserdem wurde darüber informiert, dass das Portal www.ch.ch weiterentwickelt werden soll. Und ein vom Bundesgericht mit der Bundeskanzlei gemeinsam entwickeltes Modul für einen sicheren elektronischen Datenaustausch soll allen staatlichen Stellen für zahlreiche andere Anwendungen zur Verfügung gestellt werden. Beim Bundesgericht kommt das Modul ab Anfang 2006 zum Einsatz.
(mw)