Billig-Windows floppt

Die Windows XP Starter Edition soll sich bislang nur schleppend verkaufen.
18. März 2005

     

Microsoft hatte in jüngster Zeit in verschiedenen Entwicklungsländern vornehmlich im asiatischen Raum die Windows XP Starter Edition eingeführt. Dabei handelt es sich um eine abgespeckte XP-Version zu günstigerem Preis, mit der man der Verwendung von Raubkopien und von Linux entgegensteuern wollte. Zahlreiche PC-Hersteller sollen denn auch PCs mit der Windows-Version anbieten. Nichtsdestotrotz würden die Verkäufe nicht gut laufen. Wie die Marktforscher von Gartner berichten, hätten weder die Händler noch die Enduser grosses Interesse an der Starter Edition. Als Grund werden weiterhin die Raubkopien gesehen. Kleinere Händler würden Rechner von OEMs ohne Betriebssystem beziehen und dann eine XP-Schwarzkopie installieren, die sie für 5 Dollar kaufen können. Microsoft hingegen verlangt für seine abgespeckte OS-Version 32 Dollar. Microsoft will dieser Entwicklung nun mit speziellen, länderspezifischen Marketing-Programmen, Kooperationen und Finanzierungsmodellen entgegensteuern. (mw)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER