Wie die "Sonntags Zeitung" berichtet, nimmt das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) die Inkassostelle für Radio- und TV-Gebühren Billag unter die Lupe. Der Auftrag der Billag werde überprüft, heisst es, unter anderem die Frage, ob man die Aufwandsentschädigung von 48 Millionen Franken anpassen soll. Die Billag – eine Swisscom-Tochter – verrechnete 2004 dem Bund diesen Betrag, der rund 4 Prozent der eingetriebenen Gebühren in der Höhe von 1,1 Milliarden Franken entspricht. Im Jahr zuvor waren es 52 Millionen Franken. Die Überprüfung soll im Rahmen der Neuvergabe des Inkassomandats erfolgen. Ende 2007 soll das Mandat neu vergeben werden, mindestens drei Inkassounternehmen sollen sich bewerben.
(mw)