Telefónica droht Verlust der Schweizer UMTS-Lizenz

Das Bundesamt für Kommunikation peilt offenbar ein Aufsichtsverfahren gegen Telefónica an.
7. Januar 2005

     

Weil der spanische Telekom-Anbieter Telefónica gegen die Bestimmungen der UMTS-Lizenz verstossen hat, droht ihm nun der Entzug der Lizenz, wie Agenturen berichten. Um die Bestimmungen zur UMTS-Lizenz einzuhalten, hätte der Anbieter bis Ende 2004 eine Abdeckung von 50 Prozent der Bevölkerung bieten müssen.
Telefónica hatte die Lizenz im Jahr 2000 für 50 Millionen Franken erworben. Wie auch in Deutschland, Italien und Österreich begann aber die Firma trotz vorhandener Lizenz nicht mit dem Netzaufbau. Nachdem nun die Frist für den Aufbau einer Mindestabdeckung in der Schweiz verstrichen ist, wird das Bundesamt für Kommunikation dem Vernehmen nach ein Aufsichtsverfahren gegen Telefónica anstrengen.
(mw)


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