Fall Microsoft: EU wird ungeduldig

Die EU droht Microsoft mit Massnahmen, wenn die Antitrust-Auflagen nicht bald umgesetzt werden.
13. Mai 2005

     

Vor über einem Jahr hatte die EU Microsoft Auflagen gemacht, wonach Server-Protokolle offengelegt werden müssen und Windows XP ohne den Media Player angeboten werden soll. Nun hätte Microsoft über ein Jahr Zeit gehabt, die Auflagen umzusetzen; geschehen sei aber zu wenig, heisst es von Seiten der EU. Die bislang von Microsoft ergriffenen Massnahmen genügten der zuständigen EU-Kommission nicht. Man habe Microsoft bereits darauf hingewiesen, dass die EU Strafen in der Höhe von bis zu 5 Prozent des weltweiten Tagesumsatzes auferlegen kann, wenn die offenen Punkte nicht bald geklärt würden. Die Geduld der Behörden reiche eher noch für Wochen als für Monate, so die EU weiter. (mw)


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