UMTS ist kaum richtig gestartet, da wird in Europa bereits der Nachfolger aufgebaut. Das Ganze geschieht auf der britischen Isle of Man, wo bereits das erste europäische UMTS-Netz betrieben wurde. Der Nachfolger wird als 3,5G-Technik bezeichnet und nennt sich HSDPA (High Speed Downlink Packet Access). Die Technologie basiert auf UMTS und soll in der Theorie Download-Geschwindigkeiten von 14,4 Mbps erlauben. Das Isle-of-Man-Netz, das von Lucent für den Betreiber Manx Telecom (Teil des mmO2-Konzerns) gebaut wird, soll im nächsten Sommer aufgeschaltet werden und mit einem Datendurchsatz von 3,6 Mbps aufwarten können.
Siemens konnte seinerseits vermelden, einen neuen Geschwindigkeitsrekord im Mobilfunkbereich aufgestellt zu haben. Die Siemens-Techniker erreichten mit einem intelligenten Antennensystem – bestehend aus drei Sende- und vier Empfangsantennen – und mit Orthogonal Frequency Division Multiplexing (OFDM) einen Datendurchsatz von einem Gigabit pro Sekunde.
(mw)