Am Sitz der UNO in Genf wurde die erste Anti-Spam-Konferenz eröffnet, an der Vertreter aus 60 Ländern und internationalen Institutionen teilnehmen. Spam sei eine Seuche, die man in den Griff bekommen müsse. Dies gehe aber nur, wenn global zusammengearbeitet wird. Schätzungen zufolge haben Massnahmen gegen Spam (Filter etc.) im vergangenen Jahr 25 Milliarden Dollar verschlungen. Der entstandene Produktivitätsausfall dürfte dabei noch um ein vielfaches höher sein. In diesem Jahr dürfte es zudem noch schlimmer werden, sind gemäss der International Telecommunications Union (ITU), einer UN-Organisation, doch 85 Prozent aller versendeten Mails Spam. Vor einem Jahr waren es noch 35 Prozent. Wenn konzentriert zusammengearbeitet werde, könne man das Problem aber binnen zwei Jahren in den Griff kriegen, ist man aber überzeugt. Als erste Massnahme müsse in jedem Staat ein Verantwortlicher benannt werden und eine Überprüfung der gesetzlichen Vorschriften stattfinden, so die Forderung.
(mw)