Die Kreditkartenfirma Mastercard wird gegen die Versender von Phishing-Mails aktiv. Phishing-Mails verfolgen das Ziel, vom Internet-Nutzer geheime Informationen wie Passwörter oder Kartendaten auszuhorchen, indem in perfekt gefälschten Mails falsche Tatsachen vorgespielt werden – beispielsweise dass die Daten durch einen Fehler bei der Bank neu eingegeben werden müssen. Offenbar ist die Taktik der Phishing-Mail-Sender ziemlich erfolgreich (InfoWeek online
berichtete). Mastercard nun durchsucht das Internet gezielt nach solchen betrügerischen Mails. Verdächtige Vorfälle sollen der Polizei gemeldet werden, zudem will man die Informationen auch den 25'000 Partnerbanken rund um den Globus zukommen lassen. Bei einem Test schienen die Untersuchungen von Mastercard bereits Früchte getragen zu haben, innert einer Woche wurden 74 verdächtige Sites und 24 Internet-Schwarzmärkte für Kartendaten entdeckt.
(mw)