IBM: Neue Virtualisierungstechnik für Unix

Eine neue Virtualisierungs-Engine von IBM soll in Servern und Speichersystemen zum Einsatz kommen.
28. April 2004

     

IBM hat verlauten lassen, noch im Laufe dieses Jahres eine neue Virtualisierungstechnik für Server und Speichersysteme zu lancieren. Die Engine soll auf Mainframe-Technologie basieren. IBM will damit einen neuen Industrie-Standard setzen. Die Mainframe-Techniken werden mit den Tivoli-Management-Werkzeugen sowie mit Grid-Fähigkeiten und einem WebSphere-Runtime-Enviroment verbunden. Die Engine soll auf den hauseigenen PowerPC-Chips die aus der Mainframe-Welt bekannte Mikro-Partitionierung erlauben. Bis zu zehn virtuelle Server mit unterschiedlichen Betriebssystemen sollen sich so auf einem Unix-System pro CPU betreiben lassen, heisst es. Nebst der Rechenleistung soll auch die Virtualisierung von Netzwerken, Speicher und LANs möglich sein. Erfahrungswerte im Mainframe-Umfeld zeigen, dass sich durch Virtualisierung die System-Auslastung bis zu 80 Prozent steigern lässt. Die IBM-Technologie soll bereits im zweiten Quartal in iSeries-Geräten Einzug halten. (mw)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER