IBM hat verlauten lassen, noch im Laufe dieses Jahres eine neue Virtualisierungstechnik für Server und Speichersysteme zu lancieren. Die Engine soll auf Mainframe-Technologie basieren.
IBM will damit einen neuen Industrie-Standard setzen. Die Mainframe-Techniken werden mit den Tivoli-Management-Werkzeugen sowie mit Grid-Fähigkeiten und einem WebSphere-Runtime-Enviroment verbunden. Die Engine soll auf den hauseigenen PowerPC-Chips die aus der Mainframe-Welt bekannte Mikro-Partitionierung erlauben. Bis zu zehn virtuelle Server mit unterschiedlichen Betriebssystemen sollen sich so auf einem Unix-System pro CPU betreiben lassen, heisst es. Nebst der Rechenleistung soll auch die Virtualisierung von Netzwerken, Speicher und LANs möglich sein. Erfahrungswerte im Mainframe-Umfeld zeigen, dass sich durch Virtualisierung die System-Auslastung bis zu 80 Prozent steigern lässt. Die IBM-Technologie soll bereits im zweiten Quartal in iSeries-Geräten Einzug halten.
(mw)