Der "Kassensturz" des Schweizer Fernsehen DRS sorgt wieder einmal für Aufsehen in der Schweizer Breitbandlandschaft. Mit Hilfe eines Informatik-Experten wurde getestet, wie es um die Sicherheit bei Schweizer ADSL- und Kabelmodem-Nutzern aussieht. Der Ertrag war ernüchternd: Dem Team ist es gelungen, brisante Daten wie Arbeitverträge, Bewerbungen, Abkommen zwischen Firmen, Vermögensaufstellungen und gar Liebesbriefe anzuschauen. An einem Tag konnte man bei über 100 Firmen und Privaten eindringen. Am besten Schnitt noch ISP
Green ab. Nur 10 Prozent der Green-Kunden waren ohne Schutz, bei Solnet und Bluewin waren es 14 Prozent. Bei
Cablecom hingegen standen 54-Prozent der Kundenrechner offen, bei den ADSL-Anbietern schnitt
Sunrise am schlechtesten ab.
(mw)