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In Australien wurde erstmals ein Provider von der Musikindustrie verklagt.
22. Oktober 2003
Die Musikindustrie geht immer schärfer gegen Musikpiraten vor. In Australien wurde nun zum ersten Mal ein Internet Service Provider (ISP) von der lokalen Industrie verklagt. Die Firma E-Talk Communications soll Geld an Provisionen von Copyright-geschützten Musikfiles verdient haben. Dies, weil der ISP seine Infrastruktur zur Verfügung stelle, damit diese für File-Sharing-Aktivitäten gebraucht werden könne. Der Streitfall steht für eine Eskalation der Diskussion darüber, wie viel Verantwortung ein ISP dafür übernehmen muss, was seine Kunden auf seinem Netz treiben. Bei der Musikindustrie ist man der Auffassung, dass Musikpiraterie für ISPs ein integrales Business-Modell sei. Im vorliegenden Fall werde man beweisen, dass die Provider ganz genau wüssten, wie viel illegales Filesharing über ihre Netze betrieben werde. Konkret geht es um die Site www.mp3s4free.net, die bei E-Talk Communications gehostet ist. Der ISP profitiere finanziell ganz klar vom hohen Bandbreitenkonsum, den die Site generiere.
(mw)