Linux spart Millionen bei Merrill Lynch

Die Investmentbank Merrill Lynch will mit Linux Geld sparen.
10. Juni 2003

     

Ein führender Mitarbeiter der Merrill-Lynch-Investmentbank hat letzten Freitag angekündigt, dass sein Unternehmen herausgefunden hat, man könnte mit Linux Millionen von Dollars an Administrationskosten sparen. Deshalb solle die IT-Infrastruktur bei Merrill Lynch neu entworfen werden. Man habe herausgefunden, dass die Windows-Lizenzkosten zwar höher seien als die bei Linux, dass die höchsten Kosten aber beim Management einer traditionellen Windows-Infrastruktur entstehen würden. Nun sieht der neue IT-Plan vor, Linux zwar nicht auf den einzelnen Servern, sondern als virtuelle Maschinen auf High-End-Servern laufen zu lassen. Das vereinfache das Management und erlaube es, neue Linux-Server-Entwicklungen innert Kürze zu aktivieren, da das Aufspielen eines vorkonfigurierten Images lediglich etwas über zwei Minuten dauere. Merrill Lynch strich heraus, dass man nicht versuche, Linux zu promoten, sondern lediglich die Total Cost of Ownership (TCO) senken wolle. Mit virtuellen Linux Servern anstelle der Exchange-Server für das File-Storage könnten 600'000 Dollars Hardwarekosten und sogar fünf Mal mehr Personalkosten für das Management der Rechner gespart werden. (mw)


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