Microsoft: Weiterer Druck von Linux

Die EU und eine afrikanische Non-Profit-Organisation setzen auf Open Source anstatt auf Produkte von Microsoft.
4. November 2002

     

Die Europäische Union hat für 250'000 Euro den britischen System-Integrator Netproject mit der Prüfung beauftragt, ob die Migration der staatlichen IT-Systeme verschiedener Mitgliedländer von Windows auf ein Linux-OS durchführbar wäre. Als Grund für die Überlegungen werden Microsofts hohe Lizenz-Gebühren sowie der Upgrade-Zwang des Software-Riesen angegeben.
Derweil hat SchoolNet Namibia, eine afrikanische Non-Profit-Organisation, die IT-Resourcen für Schulen bereitstellt, eine Microsoft-Offerte zugunsten von Linux ausgeschlagen. In einem öffentlichen Brief wird Microsoft hämisch an den Pranger gestellt, weil der Software-Konzern der Organisation einen 2000-Dollar-Nachlass für Office XP geben, dafür aber 9000 Dollar für Windows XP einsacken wollte. (mw)


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