HP: Billigere PCs ohne Microsoft

Die Pavilion-Consumer-PCs von HP werden künftig mit Corels WordPerfect Productivity Suite ausgeliefert.
27. August 2002

     

Der weltgrösste Computerhersteller Hewlett-Packard wendet sich von Microsoft ab. Dies zumindest, wenn es um die Office-Suite geht, die mit den Consumer-PCs Pavilion ausgeliefert werden. Gestern hatte der Computerriese bekanntgegeben, dass man ab nächstem Monat mit den Rechnern nicht mehr Microsofts Works, eine abgespeckten Office-Version, sondern Corels WordPerfect Productivity Suite ausliefern wird. Zudem werden Gespräche zwischen Corel und HP geführt, den Deal sogar noch auf andere Rechner-Linien auszuweiten. Die Massnahme von HP lässt sich damit erklären, dass die PC-Preise aufgrund der immer günstigeren Komponenten laufend fallen, die Kosten für Microsofts Office aber nach wie vor gleich hoch sind. Die Einsparungen, die HP jetzt mit dem Einsatz von Corel macht, sollen direkt an den Kunden weitergegeben werden. Der Preisvorteil von Corels Office-Suite gegenüber Microsofts Works beträgt rund 30 Dollar. (mw)


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