Billig-DVD-Player adieu?

Billig-DVD-Player adieu?

18. Februar 2002 - Philips will künftig auch von exotischen Herstellern Abgaben einkassieren.
Elektronikriese Philips hat gegenüber dem britischen Magazin PC Advisor erklärt, man habe die Nase voll von DVD-Player-Herstellern, die nicht brav ihre Abgaben an Philips zahlen und wolle nun endgültig dagegen vorgehen. Viele Player stammen bekanntlich aus Billiglohn-Ländern, zum Grossteil aus China. Es nützt Philips naheliegenderweise wenig, 238 Patente für die Produktion von DVD-Spielern zu haben, wenn viele - vor allem asiatische - Hersteller sich um die Zahlungen drücken. Unter den Patenten befinden sich Schlüsseltechnologien für DVD-ROM-Drives und Laserkomponenten. "Diese Unternehmen halten sich nicht an die Regeln. Wir wollen nur sicherstellen, dass alle die gleichen Bedingungen haben", so Gerard Smelt, Verantwortlicher für Standards und Lizenzen bei Philips. Auf der Philips-Website finden sich momentan gerade drei chinesische Hersteller, die Lizenzen bei Philips kaufen und nicht nur einfach die Technologie nutzen. Smelt nennt aber auch Singapur, Taiwan, Korea, die Türkei und Osteuropa als Länder, in denen sich die Zahlungsverweigerer tummeln. (mw)

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Anti-Spam-Frage Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
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