Transmeta: Herber Rückschlag im Servergeschäft

Zwei Server-Hersteller, die auf Transmeta gesetzt haben, schliessen ihre Tore.
27. September 2001

     

Im Frühjahr wurden Prozessoren von Transmeta als die alternative, erfolgsversprechende Zukunft für die Server-Produktion angesehen. Verschiedene Firmen setzten damals auf die Stromspar-CPUs für Ultra-Dense-Server. Inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt. So hat beispielsweise FiberCycle, Hersteller von Servern mit Crusoe-CPUs, den grössten Teil seiner Belegschaft bereits entlassen und angekündigt, die Geschäftstätigkeit aufzugeben. Bereits im Juli wurde das Konkursverfahren gegen Rebel.com, Hersteller des Crusoe-Servers NetWinder 3100, eingeläutet. Obwohl das Konzept mit den stromsparenden Transmeta-CPUs vielerorts immer noch als vielversprechend angesehen wird, zeigen die jüngsten Konkurs-Beispiele, dass es enorm schwierig für Startups ist, in der Hardware-Industrie Fuss zu fassen. Für Transmeta dürfte die Schliessung der beiden Firmen ebenfalls schmerzlich sein, wurde die Zukunft des Chip-Herstellers doch teilweise im Server-Business gesehen. (mw)


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