Memory-Chip-Preise am Boden

Die Memory-Chip-Industrie muss ihre Produkte billiger abgeben als je zuvor.
8. August 2001

     

Speicherbausteine sind seit jeher anfälliger auf Schwankungen in der Computerindustrie als alle anderen IT-Komponenten. Im Moment haben die Preise einen neuen Tiefststand erreicht. So betrug der Durchschnittspreis für einen 128 Megabit SDRAM-Chip vor einem Jahr etwas über 18 Dollar. Denselben Chip müssen die Hersteller nun für 1,50 Dollar abgeben. Damit sind die Hersteller an einem Punkt angelangt, an dem sie die Bausteine unter den Herstellungskosten verkaufen müssen. Trotzdem glauben die Experten, dass der Umschwung wieder kommen wird und die Chips aufgrund einer künftig höheren Nachfrage wieder teurer und gewinnbringend verkauft werden können. Dieser Umschwung sei auf der Memory-Chip-Achterbahn auch in der Vergangenheit regelmässig zu beobachten gewesen. Die Frage sei nur, wann die Preise wieder steigen. Des einen Leid, des anderen Freud: Nie war die Zeit günstiger, um sich mit Speicherbausteinen einzudecken. (mw)


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