Intel: Schwierigkeiten mit 0,13 Mikron

Die Einführung der 0,13-Mikron-Chipfertigung bei Intel soll sich um drei bis vier Monate verspäten.
30. April 2001

     

Intel hat offenbar Probleme mit der Herstellungstechnologie für 0,13-Mikron-Chips. Die Zulieferfirma SVG Lithography, die das 193 Nanometer Lithographie-System Micrascan V hätte liefern sollen, teilt mit, dass mit Verspätungen ihres Produktes um drei bis vier Monate zu rechnen sei. Mit der 0,13-Mikron-Technik sollen künftig die Chips kleiner gebaut werden können, was zum einen Herstellungskosten spart, zum anderen den Stromverbrauch drückt. Ursprünglich wollte Intel Ende Jahr erste Chips der neuen Bauart auf den Markt bringen, ohne die Micrascan-V-Technologie ist die Herstellung jedoch nicht möglich. Intel spielt die Probleme bisher jedoch herunter und berichtet, dass man sich auf die Lieferung von SVG Lithography verlasse. Mitte Jahr hätten bereits zwei Intel-Werke mit der Produktion beginnen wollen. Konkurrent AMD plant, Ende Jahr die Produktion von 0,13-Mikron-Prozessoren in Angriff zu nehmen. (mw)


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