Hybris-Virus: Schleichend und gefährlich

Der Hybris-Virus, der bereits vor drei Monaten aufgetaucht ist, kann nicht vernichtet werden.
12. Januar 2001

     

Experten sprechen vom schlimmsten Wurm dieses Jahres: Der Hybris-Virus, der bereits vor drei Monaten aufgetaucht ist, und bis heute nicht vernichtet werden konnte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Unholden, die sich in kürzester Zeit verbreiten, Schäden anrichten und wieder verschwinden, ist der Hybris-Virus ein schleichendes Phänomen. Der Wurm verbreitet sich wie der berüchtigte Virus Happy99.exe. Er beobachtet die Netzwerk-Connection eines PCs auf E-Mails. Jede neue Adresse eines hereinkommenden E-Mails wird registriert und der Wurm sendet sich selbst an die neue Destination. Somit wird keine E-Mail-Lawine ausgelöst wie bei den meisten Viren, sondern Hybris verbreitet sich stetig und unauffällig. Ausserdem ist der Wurm als 32-Bit-Windows-Programm geschrieben und ist damit wesentlich schwerer zu entdecken. Der Wurm ist in der Lage, einem Hacker ein Loch im System zu öffnen, durch diese ein Programm ausgeführt werden kann, das Daten zerstört. Experten raten, die Virenscan-Software unbedingt auf dem neuesten Stand zu halten. (mw)


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