Linux: KDE gräbt Gnome das Wasser ab

Namhafte Konzerne wie Compaq, Corel, IBM und Suse gründen eine Support-Group für den Linux-Desktop KDE.
16. November 2000

     

Die erst vor kurzem erschienenen Version 2.0 des Linux Desktops KDE stösst bereits auf breite Unterstützung. So haben an der Comdex in Las Vegas Konzerne wie Caldera, Corel, Suse, Compaq und IBM ihren Support für KDE bekannt geben. Die Konzerne und die KDE-Entwickler gründen zusammen eine KDE-League. Damit ist die Desktop-Oberfläche auf dem besten Weg, der neue Industriestandard zu werden.
Die KDE-League darf als Gegenstück zur Gnome Foundation gesehen werden, welche im August aus der Taufe gehoben wurde. Gnome wurde als Software-Standard gegründet, um Programmierern eine gemeinsame Entwicklungsumgebung zu bieten. Die Idee hinter dem Projekt war, Gnome zum Desktop-Standard für Linux und Unix zu machen. KDE könnte Gnome jetzt aber das Wasser abgraben und sich selbst zum Standard profilieren. Pikant: IBM und Compaq tanzen auf beiden Hochzeiten und gehören sowohl Gnome wie auch der KDE League an. (mw)


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