Jini speckt ab

Sun schraubt die Ambitionen bei seiner Jini-Software zurück.
2. Oktober 2000

     

Versuch Nummer zwei: Sun versucht, seine Jini-Software erneut zu pushen, diesmal aber weniger ambitiös. Jini steht für eine Netzwerk-Software, die erlauben soll, verschiedenste Geräte, vom Kühlschrank über Handys, an ein Netzwerk anzuschliessen. Sun versuchte bereits 1999 die Lösung für Entwickler schmackhaft zu machen, scheiterte aber, da die Erwartungen und Möglichkeiten zu hoch waren, beziehungsweise die Rechenleistung der einzelnen Geräte zu niedrig. Mit einer neuen, sogenannten Ersatzarchitektur, sollen nun auch Geräte ohne Prozessor an das Netzwerk angeschlossen werden können. Funktionieren soll das dank Jinis Proxy-Fähigkeit, welche die Geräte wie Switches arbeiten lässt. Sun plant, eine neue Version mit dem Namen Jini 1.1 an der LonWorld 2000 am 18. Oktober vorzustellen.
Als Konkurrenz zu Suns Zukunftsvision steht Microsoft mit seinem Universal-Plug-and-Play-System (UPnP). UPnP wurde bereits in Windows Me implementiert. (mw)


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