In gerade einmal 15 Minuten soll man in mit WPA (Wi-Fi Protected Access) und TKIP (Temporal Key Integrity Protocol) geschützte WLAN-Netze einbrechen können. Dies stellt ein Vortrag des deutschen Sicherheitsspezialisten Erik Tews von der TU Darmstadt an der Sicherheitskonferenz PacSec 2008 (12. bis 13. November) in Aussicht. Tews will demonstrieren, wie sich übertragene Daten mitschneiden und unter Umständen Informationen einschleusen lassen, ohne dass dazu der TKIP-Schlüssel geknackt werden muss. Deshalb sei auch ein Anmelden am Access Point nicht nötig.
Wie Tews gegenüber Golem.de ausführt, soll sich pro 15 Minuten Mitlauschen nur 1 Byte Klartext entschlüsseln lassen, da die Lebensdauer der Schlüssel auf 60 Sekunden begrenzt sei. Es illustriert aber, dass das TKIP grundsätzlich angreifbar sei.