Konkretere Vorwürfe von AMD

Nachdem AMD Dokumente von Intel prüfen konnte, konkretisiert das Unternehmen die Vorwürfe, man habe das Quasi-Monopol ausgenutzt.
7. Mai 2008

     

Bereits vor knapp drei Jahren hat AMD gegen Intel die nun weiter begründete Klage eingereicht. Damals ging es darum, dass AMD behauptete, Intel hätte sein Quasi-Monopol auf dem x86er Markt ausgenutzt. Nun kommen weitere neue und schwere Vorwürfe hinzu.
Nachdem die Juristen von AMD durch das Klageverfahren Zugriff auf Dokumente von Intel sowie PC-Herstellern erhielten, präzisiert der Chiphersteller nun seine Vorwürfe, dass Intel sich Aufträge mit finanziellen Anreizen geangelt habe. Wie das "Wall Street Journal" berichtete, handelt es sich bei den erwähnten PC-Herstellern bisher um IBM, Dell und HP. Hinzu kämen einige japanische Hersteller. Wie erklärt wurde, könne man nun beweisen, dass Intel für die Nichtverwendung von AMD-Chips bezahlte.
Ob das Gesagte auch wirklich belegbar ist, kann von der Öffentlichkeit allerdings schwer überprüft werden. Sämtliche relevanten Stellen in dem 108 Seiten starken Beweisdokument wurden eingeschwärzt, da keine Geschäftsgeheimnisse preisgegeben werden dürften. Bei Intel streitet man die Vorwürfe indes weiter ab.



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