Trends laut Schweizer CIOs: SaaS und Virtualisierung

Laut einer aktuellen Studie von Coleman Sparkes ist Virtualisierung derzeit hoch gefragt.
29. August 2007

     

Einer europaweiten Studie von Coleman Sparkes unter 410 CIOs zufolge, sehen IT-Verantwortliche klare Trends zur Virtualisierung und Software as a Service (SaaS). Auch mehr als 30 Schweizer CIOs wurden im Rahmen der Studie telefonisch befragt. Im Bereich von SaaS erwarten knapp drei Viertel (73%) der Schweizer IT-Verantwortlichen eine Steigerung der Nachfrage. Fast alle (83%) halten zudem ERP-Konzepte für die sinnvollste Anwendung von SaaS. Allerdings gibt SaaS den Schweizer CIOs auch zu denken: Befürchtet wird vor allem, dass die komplette Kontrolle über das eigene System verlorengehen könnte, dass man Weiterentwicklungen verpasst oder dass die Kosten unkontrolliert steigen könnten.



Noch stärker bewerten die Schweizer CIOs den Trend hin zu virtualisierten Umgebungen: 88 Prozent erwarten eine stark erhöhte Investitionsdichte in diesem Punkt. Immerhin die Hälfte (53%) der befragten Personen gab an, dass sie bereits Speicherressourcen virtualisieren. Sogar 73 Prozent tun dies bereits mit Servern. Als Hauptgrund für die Benutzung von virtualisierten Umgebungen wurde die effizientere Auslastung der Systeme angegeben, dicht gefolgt von finanziellen Aspekten. Weitere Gründe für die Virtualisierung sind ein reduzierter Platzverbrauch, die geringere Ausfallquote, Einsparnisse beim Energieverbrauch sowie eine mögliche schnellere Migration auf neue Technologien.




Nebst den Trends hin zur Virtualisierung und SaaS zeichnen sich auch gute Zeiten für die Managed-Service-Provider ab. Knapp die Hälfte der befragten CIOs (43%) gab an, ihre IT komplett inhouse zu betreiben. 53 Prozent betreiben sie zumindest teilweise noch selbst, und nur ein Befragter hat angegeben, das Rechenzentrum komplett ausgelagert zu haben. Outsourcer und Hoster kommen in nächster Zeit trotzdem auf ihre Kosten: Bloss ein Drittel der befragten Schweizer CIOs will es vermeiden, in nächster Zeit IT-Dienste von Drittfirmen in Anspruch zu nehmen.



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