Zu Beginn dieses Jahres tauchte er als kleiner Wurm auf und hat sich mittlerweile zu einer echten Plage gemausert. Der Sturm-Wurm hat bereits über 1.7 Millionen Computer infiziert. Das so aufgebaute Botnetz wurde bislang hauptsächlich für den Versand von Spam-Mails missbraucht, allerdings sind bei einem Botnetz dieser Grösse auch DoS-Angriffe auf grosse Unternehmen möglich. Die grosse Verbreitung könnte laut Ansicht von Security-Dienstleister
McAfee auf die Social-Engineering-Taktik der Botnetzbetreiber zurückzuführen sein: Der Wurm verbreitet sich vorrangig über an E-Mails angehängte Grusskarten oder via Peer-to-Peer-Verkehr. Ebenfalls ungewöhnlich ist dabei, dass sich der Wurm nicht wie üblich über die Autostart-Einträge ansiedelt, sondern die aktuelle tcpip.sys-Datei infiziert und so den Treiber zum Laden des Schädlings bewegt. (dl)