Nachdem
Microsoft wieder einmal verlauten liess, freie Software solle gegen hunderte von Microsofts Patenten verstossen, befasst sich nun auch Sun-CEO Jonathan Schwartz
in seinem Blog mit dem Thema. Doch statt in das Microsoft-Klagelied einzustimmen, erklärt er, dass sich die Softwareindustrie genauso wie die Medienbranche den neuen Gegebenheiten anzupassen habe und freie Software genauso wenig wie User generated Content aus der Welt zu klagen sei. So habe sich Sun, dessen grösste Konkurrenz in den 90er Jahren Open Source Software gewesen sei, entschieden, Produkte wie Solaris oder StarOffice freizugeben, statt Open Source mit Hilfe des eigenen Patentportfolios zu bekämpfen. Dabei will Sun dieser Politik nicht nur treu bleiben, sondern im Ernstfall sogar Firmen wie Red Hat oder Canonical (Hersteller von Ubuntu) verteidigen.