Die Sicherheitsspezialistin
Symantec hat den Kernel von Windows Vista einem Security-Check unterzogen. Festgestellt wurden "substanzielle Verbesserungen", aber auch gewisse Schwachstellen. Der Bericht zum Thema Kernel ist die dritte und letzte Publikation von Symantec über Vista. Die ersten beiden widmeten sich dem Networking Stack und der User Account Control. Symantecs oberster Security-Forscher Metthew Conover konstatiert im jüngsten Bericht, dass die PatchGuard-Funktion, welche die Integrität zentraler Bestandteile des Kernel-Codes überwacht, ausgeschaltet werden kann. Ausserdem erwähnt er das Problem mit den unsignierten Treibern, das bereits an der letztwöchigen Hackerkonferenz Black Hat in Las Vegas vordemonstriert wurde.
Microsoft ihrerseits tut den Symantec-Report als kalten Kaffee ab. Er beruhe auf einem älteren Build von Vista, der nicht mehr dem aktuellen Stand des kommenden Betriebssystems entspreche, heisst es aus Redmond.