Der Drucker als Einfallstor

Drucker und Multifunktionsgeräte werden im IT-Sicherheitsdispositiv von Unternehmen häufig stiefmütterlich behandelt. Die Folgen können fatal sein.
7. August 2006

     

Drucker sollten nicht als Drucker behandelt werden, sondern als Server oder Arbeitsplatzrechner. Dies legte der Sicherheitsspezialist Brendan O'Connor dem Publikum an der Hacker-Konferenz Black Hat in Las Vegas nahe. In einer Demonstration zeigte er, wie ein Xerox-Multifunktionsgerät gekapert und für alle möglichen Zwecke manipuliert werden kann. Er betonte, dass dies mit Geräten anderer Hersteller ebenfalls möglich sei. Nach einem solchen Einbruch sei es oft ein Kinderspiel, sich ein genaues Bild des gesamten Netzwerks eines Unternehmens zu verschaffen. Dies könne dann für weitere Attacken genutzt werden, warnte O'Connor. Seine Schlussfolgerung: Drucker müssen sicherheitstechnisch professionell verwaltet und nicht einfach, wie so häufig, in die Obhut der am wenigsten erfahrenen IT-Angestellten gegeben werden.


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