An der Black-Hat-Sicherheitskonferenz in Las Vegas bekam
Cisco einmal mehr ihr Fett ab. Anders als im Vorjahr nimmt der Netzwerkspezialist die Kritik jetzt eher gelassen. In verschiedenen Referaten wurden Cisco-Sicherheitslücken in VoIP-Anwendungen und im Network-Access-Control-Framework angesprochen. Details wurden allerdings "aus Sicherheitsgründen" keine genannt. Die Black-Hat-Konferenz wird mittlerweile von Cisco und
Microsoft gesponsert, was seitens der Ethical-Hacker-Gemeinde auch kritisiert wird. Die Veranstaltung sei zu einer reinen Jobbörse mutiert, an der neben Unternehmen auch FBI und NSA auf Talentsuche gingen, lautet der Vorwurf. Die Konsequenz: Die anwesenden Sicherheitsspezialisten stellen die entdeckten Sicherheitslücken nur noch ihren gegenwärtigen oder künftigen Arbeitgebern zur Verfügung.