ComCom entzieht UMTS-Konzession

Weil 3G Mobile im Schweizer Markt nicht aktiv ist, verliert sie ihre im Jahr 2000 ersteigerte UMTS-Konzession.
13. April 2006

     

Die zur spanischen Telefonica gehörende 3G Mobile verliert ihre UMTS-Konzession. Das hat soeben die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) bekanntgegeben. Die Massnahme habe sich aufgedrängt, weil 3G Mobile die Konzession nicht nutze und die Versorgungsauflagen nicht erfülle, teilt die ComCom mit. 3G Mobile hat im Jahr 2000 für 50 Millionen Franken eine landesweite UMTS-Konzession ersteigert, bis heute jedoch keine Infrastruktur aufgebaut. Was mit den durch den Konzessionsentzug frei werdenden Frequenzen geschieht, will die ComCom zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Gleichzeitig hat die ComCom die detaillierten Auktionsregeln für die Vergabe der drei Konzessionen für den drahtlosen Breitbandanschluss verabschiedet. Die versiegelten Gebote (sealed bid) müssen bis zum 6. Juni beim BAKOM eingereicht werden. Voraussichtlich am 8. Juni will die ComCom die Sieger bekanntgeben.


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