Ohne grosses Aufheben hat
Novell gestern die erste Version seiner Linux-Distribution Suse freigegeben, die unter dem neuen Community-Entwicklungs-Modell entstanden ist. Suse Linux 10.0 steht
unter opensuse.org zum kostenlosen Download bereit. Wie bisher ist auch eine Box erhältlich, die im Gegensatz zum kostenlosen Download mit Handbüchern, 90 Tagen Installationssupport und einigen kommerziellen Zusätzen daherkommt.
Die Software läuft auf x86-Systemen im 32- oder 64-Bit-Betrieb sowie auf PowerPC. Neben den Standardkomponenten wie Kernel, KDE, Gnome und OpenOffice gehört auch die Kernel-Virtualisierungslösung Xen in der Version 3.0, die freie .Net-Implementierung Mono, Novells iFolder und die Desktop-Suchmaschine Beagle zur Standardausstattung.
Anfang August hat Novell erklärt, Suse Linux nicht mehr wie bis anhin selber zu entwickeln, sondern vergleichbar zu Red Hats Fedora-Projekt der Community zur weiteren Entwicklung zu übergeben. Im Gegensatz zu Red Hat bietet Novell aber weiterhin eine Box-Version und Support für die Enduser-Distribution an.