"Kill-Funktion" für RFID-Chips

Die überwiegende Mehrheit der deutschen Konsumenten will, dass RFID-Chips in Artikeln des täglichen Gebrauchs am Ladenausgang vollständig unbrauchbar gemacht werden sollen.
16. März 2006

     

Die deutschen Konsumenten stehen der RFID-Technik "passiv und unentschlossen" gegenüber. Dies ergibt eine Umfrage, welche die Wochenzeitung "Die Zeit" zusammen mit der Berliner Humboldt-Universität durchgeführt hat. Die Studie entstand im Rahmen des Forschungsprojekts Taucis (Technologiefolgen-Abschätzung Ubiquitäres Computing und Informationelle Selbstbestimmung). Nicht ganz so passiv und unentschlossen gibt sich das Publikum allerdings angesichts des Einsatzes von Funkchips in Produkten des Einzelhandels. Satte 73 Prozent der Befragten sind nämlich der Ansicht, dass die RFID-Etiketten auf Artikeln des täglichen und privaten Gebrauchs am Ladenausgang mittels "Kill-Funktion" vollständig unbrauchbar gemacht werden sollen. Methoden, mit denen die Chips nur deaktiviert oder mit einem Passwort versehen werden, stossen bei der grossen Mehrheit auf Ablehnung.


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