Als "unschönen Einzelfall" bezeichnet die Bank Julius Bär gegenüber "Cash" den vom Wirtschaftsblatt veröffentlichten Kundendatenklau-Fall. Die gestohlenen Daten wurden "Cash" auf CD anonym zugeschickt. Sie stammen aus den Datenbanken einer auf den Cayman Islands domizilierten Tochtergesellschaft der Bank Julius Bär. Auf der CD finden sich laut "Cash" komplette Datensätze über vermögende Kunden. Laut Bär-Sprecher Jürg Stähelin handelt es sich um "ältere" Daten aus den Jahren 1997 bis 2003. Bei der Bank geht man davon aus, dass der Datendieb ein unzufriedener Mitarbeiter oder ein frustrierter Ex-Angestellter ist. Ein technisches Problem wird ausgeschlossen.