Amado gegen Microsoft

Der guatemaltekische Erfinder Carlos Armando Amado verlangt von den Redmondern Schadenersatz. Sie sollen seine Software zur Verknüpfung von Excel und Access geklaut haben.
18. Mai 2005

     

Ein guatemaltekischer Programmierer hat Microsoft verklagt. Er verlangt Schadenersatz für die missbräuchliche Nutzung seiner patentierten Technik. Im Zentrum des Geschworenen-Prozesses, der nun im Bezirksgericht von Zentralkalifornien eröffnet wurde, steht die Klage von Carlos Armando Amado. Er behauptet, 1990 einen Patentantrag für ein Stück Software gestellt zu haben, die Microsofts Excel mit deren Access-Datenbank über ein einziges Spreadsheet verbindet. Amado sagt, er habe seine Technik 1992 vergeblich der Gates-Company zum Kauf angeboten. Stattdessen hätten die Redmonder seine Software widerrechtlich und ohne ihn zu entschädigen eingesetzt. Amado verlangt jetzt Schadenersatz, der sich Schätzungen seiner Anwälte zufolge auf über 500 Millionen Dollar belaufen könnte. Microsoft seinerseits bestreitet, Amados Technik geklaut zu haben. Vielmehr habe man schon 1989 damit begonnen, eine eigene entsprechende Software zu entwickeln.


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