Problematische Desktop-Suche

Melani, die Fachstelle des Bundes für Informationssicherheit, warnt, dass Zweitnutzer durch den Einsatz von Desktop-Suchtools an Login-Informationen gelangen können.
16. Dezember 2004

     

Desktop-Suchwerkzeuge wie die "Google Desktop Search" sind vor allem bei von mehreren Personen genutzten PCs problematisch. Nun warnt die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) offiziell vor einem unbedachten Einsatz dieser Tools. Damit Zweitnutzer des PCs beispielsweise nicht E-Banking-Logindaten einsehen können, sei es nötig, die Indexierfunktion für sichere Webseiten zu deaktivieren. Am Besten soll der Indexierservice oder das ganze Tool vor dem Besuch von Seiten, die vertrauliche Informationen abrufen, abgeschalten werden, rät Melani. Desktop-Suchwerkzeuge indexieren sämtliche erstellten oder bearbeiteten Dateien – darunter auch Mails, Instant-Messaging-Nachrichten und besuchte Webseiten – , damit diese mittels Stichwortabfrage leichter wiedergefunden werden können.


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